"Die Liebe ist frei"

Eine musikalische Zeitreise que(e)r durch die Jahrhunderte

„Da Capo al dente“ feiert seinen 20. Geburtstag und bringt ein Jubiläumskonzert mit dem Programm „Die Liebe ist frei“ auf die Bühne. Musikalisch zeichnen die 33 Sängerinnen und Sänger die Geschichte der Homosexuellenbewegung von den 1920er-Jahren bis heute nach. Am Samstag, 10. März, um 20 Uhr, in der Schaulust am Güterbahnhof.

Die 1920er Jahre waren golden – auch für die Schwulen und Lesben jener Zeit. Eine eigene Kultur entsteht mit Bars, Cafés und Clubs. In den großen Städten wie Berlin ist es sogar schick, ein bisschen „anders“ zu sein. Mit dem „Lila Lied“ wird damals die erste Hymne der Homosexuellen geboren. In der Kriegs- und Nachkriegszeit dann regiert die Homophobie. Es dauert Jahrzehnte, bis gleichgeschlechtlich Liebende endlich wieder selbstbewusst sagen können: „I am what I am“. In den 1980er Jahren avanciert dieser Song aus dem Musical „La Cage aux Folles“, interpretiert von Gloria Gaynor, zur Gay-Pride-Hymne.

Und heute? Anfang des 21. Jahrhundert sind wir bei der rechtlichen Gleichstellung von homosexuellen Partnerschaften schon weit gekommen, doch gibt es auch weiterhin Handlungsbedarf. Im derzeitigen politischen Klima müssen Lesben und Schwule  wieder verstärkt für Offenheit und Toleranz werben. Deshalb hat sich „Da Capo al dente“ entschieden, ein politisches Thema auf die Bühne zu bringen.

Preise: 20 Euro (25 Euro Soli, 15 Euro erm.), wer nur auf die Party möchte, zahlt 5 Euro

 

'Die Liebe ist frei' - Jubiläumskonzert zum 20. Geburtstag

Ort: Schaulust am Güterbahnhof, Bremen

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